@maolin: deiner argumentation kann ich nicht wirklich folgen
habe mir aber auch nochmal gedanken, darum gemacht und komme zumindest zum gleichen ergebnis:
funktionale vollständigkeit heißt, ich muss jede funktion realisieren können. habe ich nun eine dreistellige funktion f: B^3 -> B gegeben, die ich realisieren muss, kann ich dies grundsätzlich tun durch
f(x,y,z):=g(h(x,y),z)
für zwei zweistellige funktionen g,h. da ich ja weiß, dass ich jede zweistellige funktion darstellen kann, kann ich g und h entsprechend einsetzen und bekomme meine dreistellige funktion.
ergo kann ich jede dreistellige funktion erzeugen.
per VI könnte man das nun auch für jedes n aus N zeigen
aber ich denke für dich, dede, dürfte die aussage reichen, dass funktionale vollständigkeit unabhängig von der stelligkeit der funktionen ist.
(einschränkung: das gilt (vermutlich) nich für einstellige funktionen - mit (0,id,!,1) lassen sich beliebige einstellige funktionen realisieren (genau genommen sind das alle einstelligen funktionen) - ich finde aber gerade keinen weg, damit eine AND darzustellen...)