Mich hat vor allem die Aufgabe zu Äquivalenzrelationen überrascht. Hatte praktisch nichts zum Thema geübt (glaube auch nicht, dass das in den Übungen vorkam, oder?). Ich hatte das Glück, dass ich damit noch wegen nem anderen Fach vor kurzem zu tun hatte und entsprechend nicht total planlos war. Das Denken dauerte aber trotzdem länger, weil ich halt nicht wirklich gut darauf vorbereitet war. Falls es nicht gereicht hat, werde ich für den nächsten Versuch definitiv alles sehr ausführlich lernen, was irgendwo im Skript vorkommt. Offensichtlich kann man sich ja an den Übungen nicht wirklich orientieren (was ja sonst meist sehr gut funktioniert).
Insgesamt kam mir die Klausur schon ziemlich schwer vor. Bestehen sollte aber trotzdem drin gewesen sein, wenn man sich gut vorbereitet hatte - Mit den Multiple Choice Aufgaben (die fand ich SEHR fair und absolut machbar) sowie den einfacheren Aufgaben sollte man sich eigentlich schon über die 50 Punkte Grenze retten können. Bin mir nicht sicher, obs bei mir gereicht hat, weil ich ein paar Sachen, die man eigentlich hätte können müssen nicht drauf hatte (z.B. hab ich den Beweis der Korrektheit und Vollständigkeit der Einheitsresolution nicht hinbekommen.... peinlich)
Was die Klausuren der letzten Jahre angeht: Hab nur die Probeklausuren gesehen und die fand ich auch etwas einfacher, vor allem, weil zumindest meinem Gefühl nach mehr mechanisches Durchrechnen gefragt war (Normalformen, mehr Resolutionskalkül usw.). Das ist natürlich viel einfacher - bei den meisten Aufgaben der Klausur musste ich wirklich nachdenken. Andererseits ist das ja auch nicht verkehrt, sondern eigentlich wünschenswert - nur wenns um die eigene Note geht, sieht man das halt dann doch anders und hätte gern was einfaches

Werde jetzt erstmal entspannt die Ergebnisse abwarten. Hab keine anderen Klausuren mehr und hab das Gefühl, dass selbst, wenn ich die Klausur nochmal schreiben müsste, ich sie mit etwas mehr vorbereitung locker bestehen würde.
Zur Axiomatisierbarkeit: War mir da auch nicht so ganz sicher. Weiß da noch wer alle Aufgabenstellungen? Irgendwie schaffe ich es immer, die in 5 Minuten nach der Klausur zu vergessen. Reihenfolge stimmt nicht mehr:
(A,f,g) sodass f(a) = a für unendlich viele as und f(b) != a für alle b aus A ohne die as. Meiner Meinung nach nicht endlich, aber unendlich axiomatisierbar. Mir ist jedenfalls nichts eingfefallen, wie ich aussagen könnte, dass es unendlich viele solcher as gibt, ohne den Trick aus der Vorlesung anzuwenden (den für K_unendlich mein ich).
(A,f,g) sodass {f^n(a) = a} = 5 (war doch ein "=", oder?). Ist endlich axiomatisierbar, einfach 5 Variablen x_1 bis x_5 einführen, und sagen, dass die alle paarweise verschieden sind und das für jedes x_i gilt, dass f(x_i) = x_j (j aus {1...5}).
Die anderen beiden fallen mir gerade nicht mehr ein. Eine davon war aber ne Klasse, die beliebig große, endliche Modelle hatte und entsprechend auch ein unendliches, dass aber nicht in die Bedingungen der Aufgabenstellung passte => nicht FO-ax.bar. Die andere war endlich axiomatisierbar, zumindest meiner Meinung nach.