heipei hat geschrieben:Steht da Bier auf dem Tisch? Oh man...
Die Flaschen sehen noch nichtmal nach Bier aus.
Wie Vorurteile doch die Wahrnehmung beeinflussen können.
heipei hat geschrieben:Mich nervt an dieser Aktion bzw. diesen Aktionen einfach dass die nicht im Interesse der Studierendenschaft sind. Es gibt sicherlich Unis wo weit mehr als die Hälfte der Studenten bei so einem Quatsch mitmachen (wo die Verhältnisse auch anders sind), aber hier eben nicht,...
Es geht sicherlich nicht nur um ein bisschen Putz der an einigen Universitäten von der Decke fällt.
Diese Themen sind wohl eher sekundär.
Ich denke hauptsächlich betrifft es die Bildungsreform, und da diese alle Universitäten betrifft ist dein Standpunkt leider völlig unsachgemäß, vermutlich aus mangelnder Fachkenntnis gepaart mit der Weigerung über dieses Thema überhaupt nachzudenken.
Dass ein erheblicher Teil der "Studierendenschaft" mit der Reform nicht zufrieden ist, ist nicht erst seit heute bekannt, wobei ich den Begriff Studierendenschaft in bundesweitem Zusammenhang verwende, also keine sinnlose regionale Unterteilung vornehme.
Denn wie viele hier im Topic anscheinend nicht mitbekommen haben, richtet sich so eine Aktion
nicht gegen die Universität, nur weil sie in einer Universität stattfindet.
Sie richtet sich an die Bundespolitik.
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Ob diejenigen, die dort im Hörsaal sind, nun Skateboard fahren, auf einer Couch sitzen, Kopfrechnen üben oder eine Latex-Fetischparty in Kombination mit hartem Gruppen SM abfackeln ist völlig irrelevant.
Ganz egal was dort getan wird, diese Information wird keine sehr großen Wege zurücklegen.
Das ist ungefähr das gleiche wie bei den Castor-Transporten.
Es wird oft gesagt, dass es völlig sinnlos ist sich an Schienen zu Ketten, da sie eh früher oder später rausgeschnitten werden und der Zug dann weiterfährt.
Das ist ein dummer und oberflächlicher Standpunkt, denn keiner der Öko-Aktivisten glaubt daran einen Zug stoppen zu können, es geht nur um die Medienpräsenz.
palle hat geschrieben:Mir ist die Idee eines Bildungsstreiks nie richtig klar geworden.
Bei einem Streik geht es doch ursprünglich darum, als Arbeitnehmer den Arbeitgeber durch Einstellung der Arbeit o.ä. zu schädigen.
Wen schädigen Studenten/Schüler, wenn sie nicht lernen? Die Lehrer? Die Professoren? Irgendwie ist das hirnrissig...
Vielleicht ist diese Unklarheit ja damit beantwortet...
ps.: Nein, ich bin keiner der im Hörsaal einquartierten, war nie dort und werde auch nie hin, auch habe ich mit dieser ganzen Aktion nichts zu tun und werde auch nie etwas damit zu tun haben^^
Ich konnte bloß
oberflächliche und dumme Kritik nicht einfach so stehen lassen